13.04.2019, 19:30 Uhr
Flucht in die Bilder? Die Künstler der Brücke im Nationalsozialisms
Preview und Eröffnung der Ausstellung
Am 13. April laden dier Freundeskreis des Kunsthaus Dahlem und der Förderkreis des Brücke-Museums erstmals gemeinsam zu einer Preview und zur Eröffnung der Ausstellung »Flucht in die Bilder? Die Künstler der Brücke im Nationalsozialismus« ein. Treffpunkt ist um 17:30 Uhr das Foyer des Brücke-Museums, die Ausstellung wird dann um 19:00 Uhr offiziell eröffnet. Mit dieser gemeinsamen Veranstaltungen wird die Absicht zum Ausdruck gebracht, zukünftig intensiver zusammenzuarbeiten sowie die Kooperation beider Häuser zu unterstützen.
Die Ausstellung »Flucht in die Bilder?« ist eine Produktion des Brücke-Museums. Der letzte Teil der Schau wird im Kunsthaus Dahlem präsentiert. Erstmals kommt es somit zu einer Ausstellungskooperation der beiden nachbarschaftlichen Häuser.
In der Presseerklärung des Brücke-Museums heißt es:
»Die Ausstellung ›Flucht in die Bilder?‹ beschäftigt sich erstmals kritisch und ausführlich mit der künstlerischen Praxis, den Handlungsspielräumen und dem Alltag der ehemaligen Brücke-Künstler im Nationalsozialismus. Bislang wurde die Situation von Erich Heckel, Karl Schmidt-Rottluff, Max Pechstein und Ernst Ludwig Kirchner in den Jahren von 1933 bis 1945 zumeist auf die »Verfemung« ihrer Kunst durch die Nationalsozialsten reduziert. Dieser eindimensionale Blick wird weder der vielschichtigen Situation der Künstler noch den Widersprüchen innerhalb der nationalsozialistischen Kulturpolitik gerecht.
Um die Brüche und Kontinuitäten im Werk der ehemaligen Brücke-Künstler deutlich zu machen, endet die Aufarbeitung nicht im Mai 1945, sondern setzt sich im letzten Teil der Ausstellung im Kunsthaus Dahlem fort. Wie wurde ab dem Sommer 1945 auf die Jahre der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft zurückgeblickt, welche Funktion hatten die ehemaligen Brücke-Künstler beim Wiederaufbau des geteilten Deutschlands?«
